2018-06-07 Südtirol

Für heuer planen wir einen Womo – Motorradtrip nach Südtirol.

Vorher gibts aber noch einiges zu erledigen. Ich habe das Womo ausgewintert und bin dann waschen gefahren. Beim Wegfahren vom Waschplatz hat mein Womo allerdings nicht mehr wollen. Es lässt sich einfach nicht mehr starten. Also den ÖAMTC gerufen. Der hat jedoch den Fehler auch nicht gefunden. Ich habe zwar dann kurzfristig wieder heimfahren können, aber der Fehler ist immer wieder aufgetreten.

Nach einem Besuch in der Ford Werkstätte wurde dann festgestellt dass die Batterien am Ende sind. Getauscht und Problem behoben. Gott sei Dank nichts schlimmeres.

2018-06-06 Aufbruch nach St. Andrä

Wir haben voriges Jahr auf der Campingmesse die Firma Flexima-Matratzen entdeckt. Man kann sich dort einen Termin ausmachen – fährt mit dem Womo hin und innerhalb weniger Stunden werden neue Matratzen angefertigt. Das werden wir uns gönnen zumal unsere „Alten“ sehr dünn und auch nicht wirklich bequem sind.

Um 19.00 Uhr gehts dann endlich los. Als Test für Südtirol fahren wir gleich mal mit unserem Gespann über Spital am Phyrn und den Triebener Tauern. Einfach um die Gebirgstauglichkeit unseres Gespannes zu testen. Einwandfrei. Der Hänger ist fast nicht zu spüren, aber leider auch nicht zu sehen.

Irgendwo am Phyrnpass hören wir plötzlich ein unbekanntes piepen das sich zu einem ziemlich nervigen Dauerton entwickelt. Ich hab da so eine Idee was das sein könnte. Also „müssen“ wir in Liezen einen kurzen Halt machen (natürlich beim McDon….) und ich schau nach was da so schrecklich nervt. Und tatsächlich – mein vorbesitzer hat mir erklärt dass da so eine „Türüberwachung“ eingebaut ist, die hat er allerdings deaktiviert weil sie so oft falschen Alar anzeigt. Und jetzt wo ich drüber nachdenke – der nette Herr vom ÖAMTC hat auch die Verkleidung unterhalb des Lenkrades abmontiert gehabt und dort versteckt sich dieses Teil. Ich hab die Verkleifung abgenommen und tatsächlich war dieses Überwachungsdings wieder angeschlossen. Also hab ichs gleich wieder deaktiviert und das Problem war behoben.

Irgendwo in der Nähe von Judenburg hör ich das nächste unbekannte Geräusch. Mein erster Gedanke war natürlich der Anhänger. Also stehen geblieben und nachgeschaut. Aber es schein alles in Ordnung zu sein. Plötzlich seh ich dass das Stützrad offenbar locker geworden ist und dich soweit gesekt hat dass es bei jeder Bodenwelle auch Bodenkontakt bekommen hat. Also rauf damit und ordentlich festgemacht.

Gegen 22:30 Uhr landen wir dann in St. Andrä bei der Firma FLEXIMA. Da wir beide müde sind haben wir uns auch gleich aufs Ohr geschmissen. Wecker noch auf 06:30 Uhr gestellt und relativ gut geschlafen.

Aufgewacht bin ich allerdings deutlich vor dem Wecker weil sich rund um uns bei den Firmen schon ordentlich was getan hat. Egal – aufgestanden und nach einem gemütlichen Frühstück haben wir dann die Fa. FLEXIMA aufgesucht. Eigentlich alles sehr nette Leute. Der Chef hat persönlich unsere Matratzen ausgemessen und wir haben auch einige ausprobiert, uns entschieden und dann gings um die Details. Eins davon war natürlich der Preis. Soweit ich mich erinnern konnte war auf der Messe von so ca. 120,- bis 200,- Euronen pro Matratze. Je nach Bauart halt. Tja – nur davon hat keiner mehr was gewusst. Die wollten für 2 Matrazen fürs Womo doch glatt jenseits von 1.000,- Euro haben. Bei aller Liebe – das ist eindeutig zuviel – egal wie gut die Qualität auch sein soll.

Also brechen wir unser Lager ab und machen uns auf den Weg Richtung Predazzo.

2018-06-07 Südtirol wir kommen

Die Reise beginnt bei schönem Wetter und es geht flott voran. Wir fahren über Udine, Conegliano alles Autobahn bis Belluno. Ab da wirds dann abenteuerlich. Von Belluno bis Falcade werden die Straßen immer enger und schlechter, aber es geht noch. Und dann kommen die Pässe …. eng, steil, noch steiler, noch enger unzählige Kurven und Kehren. Aber unser Gespann hats brav geschafft – wenn auch teilweise nur im 2. Gang – also Geschwindigkeit zwischen 20 und 30 km/h. Einmal hat uns das Navi durch ein Gebirgsdorf gejagt – so eng und verwinkelt dass sich Höhe und Breite so gerade noch ausgegangen sind.

Schliesslich sind wir aber dann so gegen 14:30 Uhr am Campingplatz in Bellamonte angekommen. Und die Bewertungen haben nicht zuviel versprochen. Großer Platz – sehr nettes Personal – echt tolle und super saubere Sanitärbereiche. Das erste was wir gefragt wurden ob wir die ACSI Card haben, weil dann kostet der Platz nur 15,- Euro. Ist mir so noch nie passiert.

Also Motorrad abgeladen, Anhänger abgehängt, Womo aufgestellt, Markiese ausgefahren und es beginnt in Strömen zu schütten.

Wir haben ziemlich gut geschlafen. Das tu ich immer wenn Regentropfen aufs Dach prasseln. Aber so heftig wie heute früh – das muss auch nicht sein. Shit der Wetterbericht dürfte doch nicht ganz falsch gewesen sein. Ich schau nochmal nach, aber er meldet den ganzen Tag Regen.

Ich besorge bei unserem Lokal am Campingplatz Gebäck fürs Frühstück und wir machen mal das Beste aus der Situation. Was soll man auch tun gegen das Wetter. Nach dem Frühstück schiebe ich etwas frustriert den Roller mal unter die Markiese und wische das Wasser ab damit er etwas trocknet und ich ihn dann zudecken kann.

Gegen Mittag plötzlich – ich glaub es kaum – hört es auf zu regnen und blauer Himmel kommt durch. Zwar noch ein paar Wölkchen aber die stören nicht. Also beschließen wir dass wir zumindest eine kleine Runde wagen. Sicherheitshalber wird das Regenzeugs eingepackt.

Ruckzuck umgezogen (bevor es sich der Wettergott anders überlegt), den Roller angeworfen und los gehts.

Die Route führt uns über Predazzo nach Canazei. Ich schaue nochmal Richtung Himmel und beschließe dann dass wir den Pordoi-Pass riskieren. Im schlimmsten Fall werden wir halt nass. Also rauf auf den Pordoi und wieder runter nach Arabba.

Das Wetter hat brav ausgehalten. Also was spricht dagegen wenn wir nach Corvara weiterfahren. Über den nächsten Pass –  den Passo di Campolongo.

Von Corvara machen wir einen kurzen Abstecher nach „Alta Badia“ unser (Thomas und mein) Winterquartier beim Weltcuprennen. Danach gehts weiter aufs Grödner Joch.

Weiter gehts über das Sellajoch nach Canazei und wieder zurück zum Campingplatz. Am Sellajoch gabs eine kleine Einkehr auf einen Cappucino und einen Apfelstrudel. Ihr habt euch nicht verlesen. Apfelstrudel auch für Elisabeth !!!!! Während unserer Einkehr hats ganz leicht angefangen zu regnen. Aber nur für wenige Minuten.

Zurück am Campingplatz – ihr glaub es nicht – es beginnt zu regnen. Ist uns aber egal ……

Wir haben eigentlich nicht daran geglaubt, aber uns weckt die Sonne die durchs Dachfenster scheint. Wider erwarten scheint es ein schöner Tag zu werden. Na dann plane ich doch gleich mal eine etwas größere Tour.

256 km werdens werden. Klingt nicht soooooo weit, aber es handelt sich eigentlich nur um Kurven. Und da hat man schon eine Weile zu tun.

Das hier war unsere Route (für Details Bild anklicken)

Zuerst gehts über den Passo Valles Richtung Alleghe. Dann weiter über den Passo di Giau nach Cortina d’Ampezzo. Dort ist uns dann das Navi ausgefallen bzw. hat es einfach verrückt gespielt. Also gönnen wir uns einen Cappucino und ich starte die Route von dort weg neu. Wir fahren über den Passo Tre Croci und weiter nach Toblach. Am Toblacher See machen wir eine kurze Pause. Weiter gehts dann über den Furkelpass. Dort dürften wir uns bzw. unser Navi ordentlich verfranzt haben, weil es ging dann über abenteuerliche Weglein steil bergab. Es war fahrbar, aber entgegenkommen sollte einem niemand. Weiter gings dann Richtung Corvara und weils ja soo schön ist nochmal über das Grödner Joch und das Sella Joch heimwärts nach Bellamonte.

Wir sind bei dieser Tour mehrmals durch einige Regenschauer gekommen, waren aber nach wenigen Minuten wieder trocken. Nicht weiter schlimm.

Fotos gibts natürlich auch …

Strahlend blauer Himmel. Wir wollten eigentlich heute einen Faulenzertag einlegen, aber nachdem es so schön ist werden wir doch eine kleine Runde wagen.

Die Tankstellen hier bringen mich noch echt zur Verzweiflung. Es gibt eigentlich nur Tankautomaten und die meisten sind nur auf Italienisch. Bankomatkarte rein, dann den Code eintippen (so funktionierts zumindest auf denen die auch Englisch als Sprache anbieten), nur bei den Italienischen komm ich einfach nicht zur Code-Eingabe. Dafür bin ich wohl zu blöd …..

2018-06-11 Und wieder mal …. Mopedfahrn

Das Wetter ist heute wieder schön. Und wir starten die nächste Runde. Über den Passo di Rolle, den Passo di Brocon und zurück über den Passo di Manghen. Sind in etwa 162 km. Und was für welche …. Kurven, Kurven, Kurven …. usw.

Am Passo di Manghen hatten wir dann erst mal Kontakt mit Kühen auf der Fahrbahn. Ich wusste gar nicht dass die sooooo stur sein können. Wollen einfach keinen Platz machen.

Danach hatten wir noch Kontakt mit Schnee (naja es war eher Graupel). Dürfte kurz vor unserer Ankunft ein Wetterchen niedergegangen sein. War stellenweise richig weiße Fahrbahn und doch ziemlich rutschig. Aber schön langsam war es ganz gut zu schaffen.

Gegen 15.00 Uhr waren wir dann schon wieder zurück. Und um 17.00 Uhr kommt so ein richtiges Unwetter auf uns zu. Hört sich in den Bergen fürchterllich an. Aber ist acuh nur von kurzer Dauer.

Schön langsam wird uns schon so richtig schlecht vor lauter Kurven.

Ich muss mir jetzt mal notieren wie das mit dem exportieren der Route für die Homepage funktioniert. Jedesmal überlege ich…..

Zuerst am Handy in Scenic die Route auswählen und nach links verschieben. Dann kann die Export-Funktion (grau) ausgewählt werden und dort Exportiere GPX auswählen und in den Dropbox-Ordner kopieren. Am PC dann Google Maps aufrufen, anmelden und links im Menü meine Orte auswählen. Danach Karten und Karte erstellen auswählen. Hier dann unbekannte Ebene importieren und vom Dropbox-Ordner auswählen.

Danach mit dem Sniping Tool einen Screenshot kopieren und in die Homepage einfügen. In Google-Maps noch auf Teilen klicken, einen Namen vergeben und den entstandenen Link kopieren. Diesen Link dann auf der Homepage mit dem Bild verknüpfen.

2018-06-12 Regentag

Ich bin der Meinung Regentage sind Reisetage.

Das Wetter heute verspricht nichts gutes. Es ist in der Früh ziemlich kalt (13°) und sehr stark bewölkt. Es schaut sehr nach Regen aus. Deshalb beschließen wir uns auf den Weg zum Iseosee zu machen. Soll auch ein sehr schöner See sein aber weit nicht so viel Rummel wie am Gardasee. Schaun wir wie das Wetter dort sein wird.

Wir bezahlen unseren Platz – 75,– Euro für 5 Nächte (Danke ACSI Card), packen zusammen und machen uns auf den Weg. Gerade als wir fertig gepackt und den Roller angehängt haben beginnt es so richtig zu schütten. Es geht zügig voran. Was mir auffällt – auf der Autobahn – ist diese 2-spurig überholt kein einziger LKW. Obwohl unzählige davon unterwegs sind. Wird die Autobahn hingegen mehrspurig so gehören die rechten 2 Spuren fast ausschließlich den LKW. Im Bereich von Roveretto gibts einen richtig schlimmen Wolkenbruch. Man glaubt die Welt geht unter – 40 km/h auf der Autobahn.

Je näher wir dem südlichen Gardasee kommen umso wärmer wird es. Mein Bordthermometer welcher in Bellamonte noch 13° anzeigte zeigt hier bereits 32° an. Schaut schon mal gut aus, aber wir haben ja noch ein Stück vor uns.

Ursprünglich wollte ich nach Marone aber da wir von Süden kommen schauen wir uns erst den Campingplatz QUAI in Iseo an. Der wird auch recht gelobt. Angesehen und wir bleiben da. Gefällt uns auf anhieb. Super nettes Personal und alles was man braucht. Das Wetter passt auch – 28°.

Das wärs dann mal für heute – Fotos gibts keine.

2018-06-13

Zum heutigen Tag fällt mir keine Überschrift ein. Das Wetter ist eher nicht so besonders – es regnet und dann wieder nicht und dann wieder doch. Wir brechen auf um eine Runde um den See zu fahren. Das hatten wir zumindest vor. In Sale Marasino soll heute Markt sein. Da wollen wir auch kurz vorbeischauen. Haben wir auch gemacht, der Markt dort ist aber sehr klein und überschaubar. Also fahren wir weiter in Richtung Marone (wo wir ursprünglich hin wollten) und dann weiter nach Pisogne an der Nordspitze des Sees. Gar nicht so einfach. Wir verfransen uns des öfteren. Wenn man entlang dem See fahren will steht man plötzlich an einem Fahrverbot. Man muss wieder zurück und die Hauptstraße benützen. Die Beschilderung ist allerdings sehr verwirrend und als wir merken dass wir in die falsche Richtung fahren ist es bereits zu spät zum umkehren. Man fährt durch sehr lange, finstere Tunnel (nur ganz schwache Beleuchtung) und das bei sehr schlechten Straßenverhältnissen. Aus dem tunnel wieder heraussen waren wir wieder zurück in Marone. Also neuer Versuch. Diesmal hats geklappt – zumindest mit der Richtung. Bis wir plötzlich wieder in einen Tunnel kommen der wieder endlos lange scheint und uns erst wieder kurz vor Darfo ausspuckt. Also wieder zurück zum See.

Endlich in Pisogne angekommen entdecken wir ein Einkaufszentrum in dem wir ein paar nötige Dinge besorgen. Als wir dieses wieder verlassen schüttet es in Strömen. Und wir hatten keine Regensachen dabei. Also was solls – wenn einem die Seerundfahrt nicht vergönnt is fahren wir halt wieder zurück zum Campingplatz. Jetzt kommen einem die endlosen tunnel sehr entgegen weils da drinnen nicht regnet. Zumindest nicht so sehr. An einigen Stellen kommt schon Wasser von oben durch.

Den restlichen Tag verbringen wir faul vorm Womo. Ich lese der Dani ihr Buch das mich nach wenigen Seiten so fesselt dass ich eh nicht mehr aufhören kann. Sebastian Fitzek – Passagier 23 – sehr zu empfehlen.

Nachdem das Wetter auch heute eher mäßig ist wirds heut ein Faulenzertag. Mit viel lesen. Am Nachmittag kommt allerdings die liebe Sonne und es wird gleich um vieles wärmer.

Die Sonne lacht. Heute beschließen wir wieder mal eine Runde mit dem Roller zu starten. Ich nehme mir da einiges vor. So um die 280 km werdens werden. Was für welche hab ich da noch nicht gewusst.

Kurz vor 10 Uhr brechen wir auf. Ich möchte gerne zum Idrosee und dann weiter zum Ledrosee, dann noch zum Lago di Tenno (das ist der mit dem schönen türkisfarbenen Wasser) und dann über den Gardasse wieder zurück zum Campingplatz. Natürlich über mehrere Pässe versteht sich.

Der erste Pass hat den klingenden Namen Passo dei Tre Termini und führt nach Ponte Zanano und Gardone Val Trompia. Es gibt auch hier unwahrscheinlich viel Kurven, aber leider einen sehr schlechten Straßenbelag. Es ist auch unglaublich wie dicht besiedelt die Gegend hier ist. Und so ziemlich jeder fährt hier einen Fiat Panda. Die dürfte es hier geschenkt geben.

Der nächste Pass heisst Passo del Santellone. In Livemmo haben wir uns dann für ein ganzes Stück verfranzt und mussten wieder zurück (waren trotzdem geile Kurven). Ab Vestone gings dann zügig bei wesentlich besseren Straßen den Lago d’Idro am Westufer entlang.

Weiter über den Passo dell’Ampola zum Lago di Ledro. Hier gabs dann eine Kaffeepause bevor wir weiter zum Lago di Tenno fuhren. Über Riva del Garda an der Westseite entlang des Gardasees bis Gargnano. Auf dieser Strecke war dann kurz vor uns ein schlimmer Motorradunfall. Wenige Autos vor uns. Wir habens nicht genau gesehen, aber ein junger Bursche lag bewusstlos auf der Fahrbahn, sein Motorrad ein ganzes Stück weiter vorn. Wie und was wissen wir nicht genau.

Von Gargnano gings dann rauf zum Lagi di Valvestino (Stausee) und weiter zum Lago d’Idro. Hier haben wir dann auch einige Kilometer wieder zurück müssen weil plötzlich die Straße wegen Holzarbeiten gesperrt war (leider weil das wären auch wieder ordentlich Kurven gewesen). Also wieder zurück nach Pieve Vecchia und wieder die gleiche Strecke zurück zum Campingplatz. Insgesamt sind wir gut 8 Stunden am Roller gesessen. Uns tut alles weh, vor allem der A…..

Am Campingplatz hat sich inzwischen auch einiges getan. Es sind einige italienische Gäste mit leider extrem schreienden Kindern angekommen. Ich hoffe das wird wieder anders. Wir waren die Ruhe schon ein wenig gewohnt. Gute Nacht für heute.

2018-06-17 Riserva Naturale Torbiere del Sebino

Heute wollen wir uns den „Riserva Naturale Torbiere del Sebino“ Park ansehen. Dieser Park liegt zwischen Iseo und Timoline und soll sehr schön sein. Also auf gehts. Wir fahren mit dem Roller und suchen den Eingang was sich als eher schwierig erweist. Wir finden ihn vorerst nicht wirklich. Wir sind bereits einmal komplett um den Park herumgefahren. Ich such mir dann mal einen geeigneten Parkplatz und wir machen uns zu Fuss auf die Suche.

Es gibt keinen wirklichen Eingang. Rund um den Park führt ein Weg (leider entlang der Hauptstraßen). Wenn man den Weg entlang geht kommt man irgendwann zu „Automaten“ bei denen man sich ein Ticket um einen Euro lösen kann. Als wir vor so einem Automaten stehen kommt gerade eine italienische Familie vorbei und schenkt uns ihre Tickets. Auch ein netter Zug.

Also machen wir uns auf den Weg. Der erste Eindruck ist eher sehr enttäuschend. Man sieht absolut nichts. Es ist nicht anders als ob man bei uns einen Spaziergang durch die Au macht – nur halt 3 Meter neben der Hauptstraße. Aber ein bisschen Bewegung tut auch mal ganz gut. Nach ca. 1 Stunde und einigen „Automaten“ gibts dann eine Abzweigung zum Zentrum des Parks. Man geht über Holzstege und begiebt sich dabei Mitten durch den Park. Hier gibts dann doch einiges zu sehen, wobei auch das nicht aufregend ist. Wir waren kurz nach Mittag unterwegs und es war sehr heiss. Tiere waren nur sehr wenige zu sehen. Alles in Allem – man versäumt nichts wenn man diesen „Naturpark“ nicht besucht….

Heute starten wir die längst überfällige Rundfahrt um den See. Eins vorweg – die Straßen hier sind absolut unzumutbar. Jede Menge schlech oder gar nicht ausgebesserte Schlaglöcher, extrem viele „Schupfen“. Es macht keinen Spaß.

Die „schöneren“ Orte findet man noch im Süden des Sees. An der westlichen Seite befinden sich ziemlich viele unansehnliche Fabriken. Die sehen teilweise aus als wären sie längst verlassen, sind aber in Betrieb.

Man fährt viel durch absolut finstere Tunnel mit sehr schlechtem Straßenbelag.

Wir beschließen heute dass wir genug gesehen haben und machen uns auf den Weg nach Hause. Es gibt daheim soviel zu tun (Heizung, Garagentor und Klima) und der Urlaub von Elisabeth geht auch zur Neige.

Die Rückfahrt durch Italien verläuft problemlos und geht zügig voran. Durch Österreich gehts etwas zäh und in Deutschland erwarten uns einige kräftige Staus. Einen können wir dank Navi gut umfahren, beim nächsten stehen wir.

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